STREISAND

Synthetische Landschaften, Barbra Streisands Avatar und eine virtuelle Shopping-Mall. Mit Poesie, Live-Musik und einem eigenwilligen Computerspiel machen sich F. Wiesel auf den Weg. Vorbei an den Ruinen des Second Life durchqueren sie die blühenden Landschaften des Metaverse. Sie passieren schmelzende Eisberge, verlaufen sich in die Backrooms – Um irgendwann, am Ende des Weges, etwas zu finden für das es sich lohnt, innezuhalten.
Ein Live Lets-Play über das Losgehen und ein endloses Gehen, ohne Ermüdung.

« Wir haben uns nie gesehen. Und werden es wahrscheinlich auch nie. Aber hier sind wir ja trotzdem click here. Und egal wer wir sonst sind, egal wo wir sonst sind. Hier sind wir gerade und, mein Gott, wenn das nicht der eindrucksvollste Quatsch ist, den die Halbleiterforschung bisher in die Welt gebracht hat. Ich finde dieser Tempel ist der Inbegriff von einem Portal an Möglichkeiten, das sich gerade öffnet. Wir können überall hingehen. Mein Myspace ist voller Freunde, die ich noch nicht kenne. Half Life war nur der erste Teil – Das Second Life könnte uns an einen Ort bringen, in dem Utopien in Echtzeit umgesetzt werden können. »

Text, Regie: F. Wiesel (Jost von Harleßem, Hanke Wilsmann)
Performance, Musik: ASJA, Falk Rößler
Kostüm, Mitarbeit Bühne: Hannah von Eiff
Mitarbeit Digital Art: Lena Biresch
Production: Heidrun Schlegel

«Digitale Erzähl- und Theaterformen bilden das Aktionsfeld der unter dem Label F. Wiesel agierenden Absolventen des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaften in Gießen Jost von Harleßem und Hanke Wilsmann. Wiederholt in den Landungsbrücken zu Gast, bereiten die beiden nun dort auf der von einem Computerspiel erweiterten Bühne unter dem Titel »Streisand« eine digitale Exkursion mit Poesie, Live-Musik und dem Avatar von Barbara Streisand in die Mythen analoger und virtueller Welten auf.»

strandgut.de

gefördert von: Kulturamt der Stadt Frankfurt im Rahmen der Mehrjahresförderung sowie dem Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Mit freundlicher Unterstützung durch die Städtischen Bühnen Frankfurt